Ohne Selbsterkenntnis kann man nicht seiner niederen Natur gewahr werden und zur höheren Natur des Menschen gelangen. Deshalb ist in einer Einweihungslehre der Weg zu sich selbst unabdingbar verbunden mit der Kenntnis der verschiedenen feinstofflichen Körper und deren Funktionen.

Verborgen hinter den Schleiern der Materie wohnt ein Wesen, ein Funke, ein Geist, der mit Worten nicht zu beschreiben ist. Dieses Wesen bist DU Selbst. Zu diesem Höheren Ich, zur wahren Natur des Menschen zu gelangen, das ist der Weg, auf dem sich der Schüler tagtäglich befindet. Erkennen kann man auch gleichsetzen mit Lieben. Durch die Liebe können wir erkennen. Die Liebe führt uns, sie offenbart das Geheimnis der Entschleierung. Schritt für Schritt, mit viel Geduld und Ausdauer, werden die Illusionen, die falschen Identitäten, die Anhaftungen entdeckt. Dieser Weg führt uns durch den physischen, aber auch durch alle feinstofflichen Körper, die in der Einweihungswissenschaft genannt werden. Die Erkundung dieser Körper ist wesentlich, um das Selbst zu kennen.


Im Ursprung gab es keine Trennung. Alles war im Ursprung EINS.
Am Ziel wird es keine Trennung mehr geben. Alles wird im Ziel EINS sein.
In der Gegenwart gibt es auch keine Trennung. Alles ist in der Gegenwart EINS.
Die Trennung ist die Illusion, die stärkste, die uns im Schleier der Materie gefangen hält.